Biografie Silke Wichert
Über Silke Wichert
Um zu verstehen, wie sehr Silke Wichert Mode und Stil lebt und liebt, hilft eine kleine Geschichte von den Schauen in Paris, gut sechs Jahre muss es her sein: Erst kurz vorher Mutter geworden, wäre es für sie trotzdem nie infrage gekommen, diesen Termin zu verpassen. Und so zog ihr Mann mit dem Kinderwagen seine Kreise, sie kam – kaum war drinnen das letzte Outfit gezeigt – nach draußen, stillte das kleine Bündel auf einer Bank, gab beiden einen Kuss, dann ging es weiter zur nächsten Schau. Dieser volle Einsatz für die Sache bei gleichzeitig grenzenloser Liebe für ihre Familie und ihre Freunde, ist es, was sie ausmacht. Nie zynisch oder herablassend, dabei aber immer mit einem scharfen Blick und der Fähigkeit zum freundlichen Spott ausgestattet. Und für ihren Mut, mit zwei kleinen Kindern mehr oder weniger spontan nach Barcelona auszuwandern, bewundere ich sie immer noch.
Silke Wichert hat bei ihrer Ankunft der Welt am Sonntag zu einem hervorragenden Stilteil verholfen, später kümmerte sie sich für das SZ-Magazin um Mode und alles, was damit zusammenhängt. Und das ist ja bekanntlich fast alles.
Dass Silke Wichert jetzt ein Buch über deutschen Stil zusammengestellt hat, freut mich aus zwei Gründen. Zum einen, weil ich dadurch besser verstehe, warum es in meiner Wohnung, in meinem Kleiderschrank und in den Straßen, durch die ich gehe, so aussieht, wie es aussieht. Und zum anderen, weil ich nun endlich ein Geschenk für die Freunde aus aller Welt habe, die nach Deutschland kommen und für manches, was sie hier sehen, nur ein ratloses „What’s up with those Germans?“ übrighaben. Völkerverständigung auf 224 Seiten.
Christoph Koch
SILKE WICHERT studierte Film- und Fernseh- sowie Wirtschaftswissenschaften in Bochum und Barcelona und absolvierte anschließend die Journalistenschule Axel Springer in Berlin. Sie arbeitete für die Welt am Sonntag, Vanity Fair und leitete mehrere Jahre das Moderessort des SZ Magazins. Heute arbeitet Silke Wichert als freie Journalistin und schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Stern, Glamour, Harper’s Bazaar. Sie lebt mit ihrer Familie in Barcelona.
Bücher
Pressestimmen The Germans – Stil und Ikonen einer Nation
– Cosmopolitan, D
In eigener Sache. Deutscher Stil ist so viel mehr als Tennissocken in Sandalen. Das zeigen Silke Wichert und Nina Zywietz. Vom gelben Genscher-Pullunder über Catwalk-Frolleinwunder bis zu adligem Punk (…)
– GALA, D
Harper’s BAZAAR, D
– lonely planet traveller, D
Wie geht eigentlich deutscher Stil? Jeder weiß, was in Sachen Stil mit „very British“ oder „französischem Chic“ gemeint ist. Was aber ist typisch deutsch? Dieser Bildband stellt Ikonen wie Claudia Schiffer oder die „Traumschiff“-Crew vor, aber auch die hölzerne Schrankwand oder garnierte Schnittchen. Am Ende erkennt man: Wir Deutschen sind doch lässiger als unser Ruf.
– MAXI, D
– ICON, D
– MADAME, D
Das neue Buch “The Germans – Stil und Ikonen einer Nation” von Silke Wichert und Nina Zywietz nimmt die Ästhetik der Deutschen unter die Lupe – ein Fluss der unterschiedlichsten Einflüsse. Eigentlich spricht ja so einiges für den deutschen Stil: Mode-Exportschlager Karl Lagerfeld verschafft Chanel in Paris seit Jahren einen nie enden wollenden Höhenflug, Jil Sander prägte mit ihren minimalistischen Entwürfen ein ganzes Jahrzehnt und Fotografen wie Juergen Teller oder Wolfgang Tillmans begeistern international mit ihren Aufnahmen. Trotzdem, so scheint es, tun wir uns mit der stilistischen Identitätsfindung eher schwer. Das klassische Ringelshirt, die Baskenmütze und der rote Lippenstift haben ihre assoziativen Wurzeln in Frankreich, Trenchcoat und Brogues fallen uns vor allem in Verbindung zu Großbritannien ein, das schönste Design findet sich bei den Skandinaviern, die Kunst der Essenskultur erwartet man oft eher in Italien – und die große Ästhetik ja sowieso immer zunächst woanders. Dabei hat auch der deutsche Stil, so scheinbar ambivalent und ungreifbar er auch sein mag, seinen fesselnden Duktus – man muss ihn nur mit den richtigen Fragen hervorzubringen wissen. Diese stellt das Buch “The Germans – Stil und Ikonen einer Nation” von Silke Wichert und Nina Zywietz gekonnt. Sie durchlöchern ihren Probanden, den deutschen Stil, gleich ganz genau: Was und vor allem wer hat ihn geprägt? Wie definieren uns diese Einflüsse heute? Warum kleiden wir uns so, wie wir uns eben kleiden? Und was lässt sich denn nun als “typisch deutsch” bezeichnen? Ihre Antworten kommen als ausgiebiger Bilderkatalog daher, in Form von Essays oder Interviews mit Experten und Stilikonen und insbesondere als Erkenntnis, dass der Stil des Landes doch vor allem durch seine Dualität besticht. (…) Der Stil der Deutschen, das ist ebenso der Erfolgssneaker Stan Smith von adidas wie der Wanderrucksack. Eine Spanne, die so einiges zulässt, etwas eigen ist und eben genau deshalb einzigartig (…).
– www.lofficiel.de, D
Typisch deutsch? Und wie! Dieser Bildband lässt uns staunen: So vielseitig ist die deutsche Stil-Geschichte! Wir treffen Claudia Schiffer, Gloria von Thurn und Taxis, Hans-Dietrich Genscher und seinen gelben Pullunder, Ikonen wie die deutsche Schrankwand, das „Traumschiff“ oder garnierte Schnittchen. Und alle und alles sind made in Germany!
– meins, D
– www.msn.de, D
– www.vogue.de, D
Deutschstunde: Das Geschenk für Freunde aus aller Welt, die wissen wollen, wie die Deutschen ticken: In „The Germans“ erklären die Modejournalistin Silke Wichert und die Marketingexpertin Nina Zywietz „Stil und Ikonen einer Nation“. Lehrreich, lässig, amüsant.
– DB mobil, D
Echt DEUTSCH. Was ist typisch deutsch? Dieser Frage gehen Silke Wichert und Nina Zywietz in ihrem Bildband nach. Sie nehmen uns mit auf eine Reise quer durch die neuere deutsche Stilgeschichte – von der Schrankwand über Claudia Schiffer bis hin zum garnierten Schnittchen. Auch wenn wir manchen eigenwillig erscheinen, ist der Ruf der Deutschen häufig viel besser, als man glauben mag. Für alle, die schon jetzt „very German“ sind oder wissen wollen, was das eigentlich bedeutet.
– Provocateur, AT/D
– Brigitte, D
Was in der Mode very British ist, wissen wir. Auch der Pariser Chic ist bekannt. Doch wie sieht eigentlich der deutsche Stil aus? Der Bildband <<The Germans>> geht dieser Frage mit persönlichen Anekdoten von Claudia Schiffer oder Gloria von Thurn und Taxis auf den Grund. Fantastisch!
– 20 Minuten Friday, CH
Die Deutschen und der Stil – das hat über lange Jahre so gerumpelt wie der deutsche Fußball. Doch wir sind an den Herausforderungen gewachsen, wie der Bildband „The Germans – Stil und Ikonen einer Nation“ zeigt: Die Autorinnen Silke Wichert und Nina Zywietz unternehmen eine Reise, die in Partykeller der Siebziger und aufs Traumschiff führt, zu Jil Sander und zu Wolfgang Joop, und Uschi Glas verrät die wichtigste Zutat des Toast Hawaii.
– stern, D
– Living at Home, D
Die Deutschen tragen Tennissocken in Sandalen, reservieren im Morgengrauen Pool-Liegen, lernen Gemeindeverordnungen auswendig, trennen ihren Müll und tragen Outdoor-Mode. So geht das Klischee. Doch was macht den deutschen Stil aus? Gibt es überhaupt einen? Und wenn ja, wer und was haben ihn geprägt? Das sind die Fragen, die Silke Wichert und Nina Zywietz im Gepäck hatten, als sie für ihr Buch „The Germans“ recherchierten. Herausgekommen sind 224 Seiten voller Fotos, Essays und Experten-Interviews, die sich alle irgendwie um deutschen Geschmack und Eigenheit drehen. In ihrem so kurzweiligen wie aufschlussreichen Buch nehmen die beiden Autorinnen ihre Leser mit auf eine Reise durch die neuere deutsche Stilgeschichte: Claudia Schiffer, Gloria von Thurn und Taxis, Hans-Dietrich Genscher. Es geht um Ikonen wie die deutsche Schrankwand, den Adidas-Klassiker Stan Smith oder garnierte Schnittchen. In Rückblenden und persönlichen Anekdoten wird an stilprägende, womöglich sehr deutsche Momente erinnert: Jil Sander zu Hause auf der Couch beim Parfümmagnaten Frommen, die Scorpions on Tour, das Cover der ersten deutschen “Vogue“, die Entstehung des einzigen FKK-Reiseführers der DDR. Und wie sind nun die Deutschen so stilmäßig? Sie sind, so das Fazit von Silke Wichert und Nina Zywietz, häufig viel besser als ihr Ruf (…). Aber sehen Sie selbst!
– www.spiegel.de, D